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In fünf Tagen bereisten wir magische Kultstätten, alte Kraftplätze und mystische Steinkreise im Herzen Englands.


Alte, längst vergessene Erinnerungen kamen dadurch wieder in unser Bewusstsein, während jahrtausende alte Bäume uns mit ihren Legenden auf unserer Fahrt begleiteten.


Neugierig begaben wir uns auf die abenteuerliche Suche nach den ersten Kornkreisen 2011, welche uns nachhaltig in Erinnerung geblieben sind.

 

TAG 1 -Freitag, 29.04. 2011

Nachdem wir mit dem ersten Teil der Gruppe gut in England gelandet waren, gings zunächst in das 100 km entfernte Stow-on-the-Wold. Eine idyllische Kleinstadt in der Grafschaft Gloucestershire, die malerisch auf einem Hügel liegt und keine 3000 Einwohner zählt.

Wir besuchten dort die St. Edward’s Church, welche im 11. Jahrhundert auf einem indogermanischen Kult-und Kraftplatz errichtet wurde.

Genauer gesagt besuchten wir die beiden etwa 2000 Jahre alten Eiben, die den Hintereingang der Kirche flankieren. Sofort umhüllte uns die jahrtausende alte Magie dieses Ortes.

Der langsam einsetzende Regen konnte uns nicht davon abhalten in diese besondere Stimmung einzutauchen.

Rund um den Eibeneingang fanden sich immer kleiner werdende Kraftlinien, kreisförmig angeordnet, die im innersten mit den mystischen Bäumen einen Schutzwall bildeten. Mit den Ruten, die uns die gesamte Reise hindurch immer wieder Erstaunliches zeigten, konnten wir Herberts Erzählungen nachspüren.

Als wir uns zu letzt mit den Bäumen und deren Kraft verbanden, konnten selbst Skeptiker sich der ausströmenden Energie nicht mehr entziehen. Leuchtende Orbs erschienen wie durch Zauberhand auf den Fotos, als wollten sie der ganzen Welt von uns erzählen.


Berauscht durch diese ersten Eindrücke fuhren wir zu unserem Hotel, wo wir gemeinsam mit den restlichen Gruppenmitgliedern zusammentrafen. Währen wir unsere hungrigen Mäuler stopften, tauschten wir aufgeregt unsere Eindrücke aus. Während die einen noch ins Nachtleben Swindons eintauchten, fielen die anderen alsbald in einen erholsamen Schlaf, der früh am nächsten Morgen für alle zu schnell endete.

TAG 2: Samstag, 30.04. 2011 – Tintern Abbey

Am zweiten Tag begaben wir uns zu dem 80 km entfernten Ort Tintern, im walisischen Wye Valley, um dort die eindrucksvolle Zistinerklosterruine Tintern Abbey zu besuchen. Erbaut im 12. Jahrhundert, auf einem Jahrtausende alten Kultplatz, hinterließ schon der erste Anblick der alten Gemäuer ein ehrfürchtiges Staunen in unseren Gesichtern.

Aber nicht nur die Abby selbst, sondern vielmehr der Ort auf dem sie gebaut wurde, zog uns in seinen Bann. Herbert erzählte uns von uralten Kulten, die diesen Kraftplatz benutzten um einzelne Chakren zu stimulieren, zu reinigen und auszurichten. Die Ausrichtung der Seitenschiffe entspricht exakt dem Herzchakra, die Altarausrichtung exakt dem Kronenchakra des Ortes.
Diese Besonderheit kann dazu dienen unseren eigenen Zugang zu uns selbst zu stärken.

Herbert brachte uns mit erklärenden Worten und einer individuellen Kreismeditation die Magie und Mystik des Platzes näher. Anschließend begaben wir uns mit Ruten, Zauberstäben und unserer eigenen Fühligkeit auf den Pfad der alten Gelehrten, erspürten den Energiefluss durch die einzelnen Chakren, von dem uns Herbert erzählt hatte, am eigenen Körper.

Prall gefüllt mit neuen Eindrücken, berührenden Momenten und intensiven persönlichen Erfahrungen setzten wir neugierig unsere Reise Richtung Glastonbury fort.

Glastonbury, besser bekannt unter dem ehrwürdigen Namen „Avalon“, ist eine Kleinstadt in Somerset, welche überschaubare 8000 Einwohner zählt. Heute nicht mehr erkennbar, handelte es sich bei Avalon einst um eine Insel, mitten im Marschland gelegen. Dieser Jahrtausende alte Pilgerort rief sofort Erinnerungen an alte Mythen und Legenden rund um König Arthur und Merlin, den wohl bekanntesten Zauberer aller Zeiten, bei uns hervor.
Kein Wunder also, dass wir uns diese Gegend als zentralen Punkt unserer Reise auserkoren hatten.

Als wir uns dieser sagenumwobenen
Ortschaft näherten, fiel uns sofort 'The Tor', das Wahrzeichen von Glastonbury, ins Auge. Ein Hügel, auf dessen Spitze majestätisch ein Turm thront. Aber davon würden wir später noch mehr sehen. Wie viel mehr dieser Turm, dieser Hügel, dieser Ort einzelnen von uns noch zeigen würde ahnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner von uns. Zunächst hieß es aber „ab ins Quartier“ und dann raus zu einem ersten Erkundschaften der Umgebung.

 

Und Herbert hatte uns nicht zuviel versprochen. Erst einmal im Ortskern eingetroffen, wurden wir von Elfen, Gnomen und Zaubergeistern in Empfang genommen. Verkleidet in alten Traditionen liefen die Einwohner, Besucher und Langzeittouristen verträumt durch die Straßen und Gassen.

Hexenzubehör, Kristalle, Zauberbücher, in Hülle und Fülle, wurden in Geschäften wie dem „Green Man“ oder „Godness“ feilgeboten, Hellseher, Handleser und Kartenleger boten ihre Dienste Interessierten an. Cafes wie das „Lazy Gecko“ luden zum Ausrasten müder Knochen ein. Wie in einem Märchenbuch bot sich uns diese Stadt in ihrem schönsten Glanz.

Doch bald schon spürten wir die Länge des Tages und die Anstrengungen der geistigen Arbeiten und wir beschlossen den Tag bei einem Mahl im Herzen von Glastonbury. Doch die Aura dieses Ortes ließen die meisten noch nicht zur Ruhe kommen und so setzte die Gruppe ihre Erkundungstour durch enge Gassen, auf gewundenen Wegen, hinauf auf „The Tor“ fort, um, begleitet von Magie, Mystik und Orbs den Sonnenuntergang über den Dächern der Stadt zu bewundern.
Doch für diese Erzählungen muss ich jemand anderem das Wort übergeben, da
Herbert und meine Wenigkeit nach einigen Gläschen old english „Southern Comfort“ am Hauptplatz Glastonburys Erholung in den Federn suchten…

Tag 3: Sonntag, 01.05. 2011 – GLASTONBURY

Der 1. Mai ist, entsprechend des ältesten Erdenkultes, einer der vier wichtigsten Tage im Jahr. Er entspricht einer Himmelsrichtung - Osten, einem Element – Erde, einem Thema – Liebe lernen.

Daher begann dieser dritte Tag unserer Reise für uns Mitglieder des Erdenhüterzentrums zu früher Stunde, um die größtmögliche energetische Kraft der Liebe in alles Tun legen zu können. Zunächst begaben wir uns zu Chalice Well, dem Kelchbrunnen, am Fuße des Hügels von „The Tor“ gelegen. Inmitten eines atemberaubend schönen Gartens, eingefriedet von Jahrtausende alten Bäumen, liegt dieser in dessen Mitte.

 

Herbert erzählte uns, dass es sich dabei nicht nur um das Herzzentrum dieses magischen Ortes handle sondern dieser Platz das Herzchakra unserer gesamten Erde ist. Genau dort verschmelzen eine weibliche und männliche Wasserader, sammeln sich gemeinsam im fünfeckigen pentagrammförmigen Brunnenschacht.

Bis zum heutigen Tag finden hier uralte Initiierungsrituale statt, wodurch Chalice Well seit jeher als Pilgerort unterschiedlicher Religionen und Kulturen gilt.


Schon am Weg hin zum Brunnen fühlten wir uns wie in ein Märchen versetzt. Ein Meer von Blumen, Farben und Düften säumte unseren Gang hin zum heiligsten Eingang in die Erde. Die Liebe und Toleranz, die diesen Ort ausmacht, wurde für uns alle plötzlich spürbar.

 

 

Dort angekommen, begleitet von leisen Trommeln und Gesängen aus dem Hintergrund, begann unsere Reise zurück in der Zeit. In der gemeinsamen Kreismeditation rund um den Brunnen, wurde für viele die Tore der Erinnerung an „alte“ Inkarnationen nachhaltig geöffnet.

 

 

Angeregt durch unsere Gesänge, der Tiefe und Kraft der von uns freigesetzten Energie, fühlten auch viele andere Besucher sich wie magisch angezogen und begleiteten uns für einige Zeit durch die Meditation. Voll gepackt mit berührenden Erfahrungen lösten wir unseren Kreis und verweilten noch für einige Zeit in diesem verzauberten Naturhain von Glastonbury.    

 

Nach einer ausgedehnten Pause, um neue Kräfte zu sammeln, begannen wir am späten Vormittag den Aufstieg der etwas anderen Art auf den Kelchberg zu „The Tor“. Auch Michaelsturm genannt, krönt er den Gipfel des Hügels, von dem aus man die gesamte Umgebung in all ihrer Schönheit überblicken kann. Die Namensgebung hat er der römischen Besatzung im 3. Jahrhundert zu verdanken, sein wahres Ursprungsalter reicht jedoch weit über diese Epoche hinaus. Er diente seit jeher als Verbindungstor zwischen oben und unten, Erde und Universum, grob- und feinstofflichen Dimensionen.

Der Weg hinauf kann mitunter, wählt man ihn weise, eine Herausforderung darstellen. Denn neben dem direkten Fußpfad nach oben, führt auch ein uralter Initiierungsweg mit sehr starker polarisierender Wirkung labyrinthförmig zum Turm hin.

 

Der Turm selbst, am höchsten Punkt in der Mitte des Labyrinths, steht für die absolute neutrale Qualität. Diese diente in alten Kulten zur Neuausrichtung in sich/durch sich selbst. Das heißt, der eigene Zugang zu sich selbst kann durch eine entsprechende meditative Geisteshaltung heute noch an diesem Ort verstärkt und gefestigt werden.

 

Um die Geheimnisse dieses Kultplatzes erfahren zu können, mussten wir aber zunächst das erste Rätsel lösen. Mit weit geöffneten Herzen begaben wir uns auf die Suche des energetischen Eingangstores am Fuße des Berges.

 

Vor Jahrtausenden angelegt, sollten nur denjenigen die vom Berg gehüteten Erfahrungen zuteil werden, die durch dieses Tor den Ort begrüßen. Uns so hieß es „wer suchet – der findet“….

                           

Mitten im Garten bei Chalice Well traten zwei riesige Eiben plötzlich in den Vordergrund, die wie ein überdimensionales Eingangstor den Weg zu der ausströmenden Wasserquelle aus dem Brunnenschacht säumten. Hier war es!

Nacheinander schritten wir bedächtig durch die naturgebaute Eingangshalle in eine andere Welt. Nicht für alle war dies ein leichter Weg. Tief liegende Erinnerungen und Gefühle schienen an die Oberfläche zu drängen. In den Mantel dieser Stimmungen und Eindrücke gehüllt begannen wir den Aufstieg zum Turm.

 

Mal rechts mal links wanderten wir alte Wege entlang, hinauf zum Verbindungspunkt.


Dort angekommen vollzogen wir die für diesen Tag letzte Meditation an diesem einzigartigen Platz an diesem einzigartigen Tag…

 

Liebe Toleranz, Ausgeglichenheit und Ruhe ... ein ganz eigener liebevoller Zauber trat immer stärker in den Vordergrund. Diese Qualitäten der Umgebung schienen zunehmend in unser Bewusstsein vorzudringen, unsere Wahrnehmung zu verändern.

 

JedeR von uns stand für eine Zeit lang in der Mitte des Kreises um die eigene Erfahrung zu intensivieren. Auch das Wetter schien mit uns zu sein. Sturmböen begleiteten unseren Weg.

 

 

Heilung und Entwicklung konnte passieren. Tief berührt, aufgewühlt, verwirrt, erfüllt tauchten wir aus unseren Erfahrungen wieder auf….

 

 

Viele unterschiedliche Gefühle nahmen wir aus dieser Erfahrung mit. Während wir, versunken in unserer Meditation, unsere Reise erlebten, schlossen sich unbemerkt einströmende Besucher uns an, summten vertieft unbekannte Melodien, begleiteten unsere Fahrt durch die Welten.

 

 

Erschöpft und hungrig begaben wir uns wieder hinab in die Stadt, verschlossen das energetische Ausgangstor hinter uns.

Nach einem ausreichenden Mahl stand der Rest des Tages für individuelle Erkundungen zur Verfügung. Viele nutzten die Zeit, um die 2000 Jahre alte Abtei von Glastonbury zu besuchen.

 

 

Inmitten einer riesigen Parkanlage ruhen
verstreut die Reste des Klosters.
Eine ganz eigene Stimmung
umgibt diesen Ort,
so als würde die Zeit still stehen.

 

 

Alte Transformationsorte, verfallene Gemäuer und erhalten gebliebene Gebäude bilden die Kulisse für ein einmaliges Naturschauspiel aus uralten Bäumen, Teichen und Alleen.

 

Trommelgeräusche, die aus der Ferne zu hören waren, erzählten uns von einem gerade stattfindenden schamanischen Ritual.

In einem urigen, traditionsreichen englischen Pub beschlossen wir einen der wohl berührensten Tage meines Lebens. Auch wenn Leber statt Lamm serviert wurde, „Fish’n’chips“ mehr fürs Auge als für den Gaumen ein Schmaus waren und das Curry den Härtesten umgehauen hätte. England bleibt eben England.

Tag 4: Montag, 02.05. 2011 – Stonehenge und die Kornkreise von Silbury Hill

Bevor jeglicher Hahn krähte befanden wir uns bereits am Weg zum 80 km entfernten Stonehenge. Während wir uns noch in einiger Entfernung wähnten, tauchten plötzlich, zu unserer Rechten, vor uns die Silhouetten des wohl bekanntesten Steinkreis aller Zeiten in all ihrer Pracht auf. Wir alle waren bereit dem Höhepunkt unserer Reise entgegen zu treten. In bedächtiger, ja fast ehrfürchtiger Stille betraten wir, durch die energetischen Eingangstore schreitend, den Mittelpunkt des Innersten.

 

Beim Blick in die Runde wirkten die in den letzten Tagen so vertraut gewordenen Gesichter konzentriert, ja fast fremd.

Wieder schlossen wir uns zu einem Kreis zusammen, um als Gruppe einen homogenen Energiekanal zu bilden. Der ursprüngliche Nutzen/Sinn von Stonehenge sollte zu neuem Leben erwachen.

 

Herbert erzählte uns von Ereignissen außerhalb der bisher bekannten Geschichtsschreibung.

Etwa 10 000 v. Ch. destabilisierten die Kontinentalplatten. Dies hatte den Untergang ganzer Landmassen zur Folge, mit denen auch das legendenumwobene Atlantis verschwand. Um die Plattentektonik zu stabilisieren wurde von Erdenhüterwesen in der Nähe des Herzchakras der Erde ein kosmischer Energiekanal erschaffen.

 

Nachfolgende Kulte errichteten an exakt derselben Stelle polarisierte Steinkreise, um stellvertretend für diesen ersten Erdenhüterrat alten Kräfte für heilende Zwecke zu mobilisieren und über die Zeit hinweg zu erhalten. Stonehenge war geboren.

 

Durch den von uns erschaffenen Energiekreis sollte jetzt, Jahrtausende später, entsprechend dieser ältesten Tradition, der Erde erneut Energie zugeführt zu werden. Als Kreis formiert setzen wir unseren Herzensplan um.

Nachdem der Erde die höchste Achtung entgegengebracht war, konnte jeder von uns für einige kurze Momente in die Mitte des Kanals treten um in dieser ursprünglichsten Energie intimste Erfahrungen zu machen.

Die aufgehende Sonne begleitete unsere Reise durch die Dimensionen von Raum und Zeit, entriss die Umgebung dem Schatten der Nacht und hüllte die tonnenschweren Steine in ein magisches Licht.

 

Durchdrungen von diesen Eindrücken und Gefühlen verließen wir wie berauscht diesen Platz.

Diese einzigartige Erfahrung tief im Herzen tragend, verließ uns der erste Teil der Gruppe, um den Heimweg nach Österreich wieder anzutreten.

Für den Rest war die Abenteuerreise aber noch nicht vorbei. Eine Entdeckung der anderen Art sollte uns an diesem Tag noch das Staunen lehren.

Müde und unterkühlt trotteten wir aber zunächst zurück zum Auto. Das Knurren der Mägen erinnerte uns daran, dass es halb sieben Uhr morgens war und wir schon seit einigen Stunden ohne Proviant unterwegs waren. Und so beschlossen wir, uns auf die Suche nach einem ganz besonderen Cafe, dem Kornkreis- Cafe, zu begeben.

 

Neben einem Frühstück erhofften wir uns dort Informationen über die neuesten Kornkreise dieses Jahres zu erhalten, um im besten Fall einen besuchen zu können.

Doch obwohl wir mit den notwendigen Koordinaten ausgestattet waren, ließ sich gesuchtes Cafe nicht finden.

Immer und immer wieder fuhren wir die Landstraßen rund um Silbury Hill auf und ab, konnten das Objekt der Begierde aber einfach nicht finden.

Enttäuscht und ausgehungert beschlossen wir, den Weg Richtung London zu wählen, die Kornkreise für diese Reise ad acta zu legen. Ein kleines Gasthaus am Straßenrand lud uns jedoch zum Verweilen ein.

 

Mit einem üppigen Frühstück zeigte sich die Englische Küche von ihrer besten Seite. Und mit zunehmender Kraft kam uns die zündende Idee. Ein Anruf bei meiner Schwester der unsere Lage grundlegend veränderte. Schnell recherchierte sie für uns und fand für uns die neuesten Kornkreise Englands, derer es drei gab.

Und siehe da, einer davon, gerade erst aufgetaucht, lag genau an der Landstraße, an der wir mehrmals auf und ab gefahren waren. Keine 10 Minuten von unserem Aufenthaltsort entfernt, inmitten eines Rapsfeldes gelegen. Plötzlich kam wieder Leben in die Gruppe. Gepackt vom Entdeckerfieber dauerte es nicht lange und wir fanden uns vor besagtem Felde wieder.

Mit zusammengesteckten Köpfen, an frühere Kindheitsabenteuer erinnernd, schmiedeten wir einen „Schlachtplan“, wie wir möglichst ungesehen zum Zielort vordringen konnten.

 

Gesagt, getan, kletterten wir über Zäune und schlichen in Reih und Glied den Hang hinauf. Der Raps färbte innerhalb kürzester Zeit Hosen, Jacken, ja selbst die Schuhe gelb. Fast übermütig liefen wir weiter und weiter bis plötzlich etwas vor uns auftauchte.

 

Da war er! Wir hatten ihn gefunden! Vor uns waren die ersten Kurven des Kreises zu sehen. Aufgeregt bewegten wir uns in den Korn- nein besser Rapskreis hinein, behutsam um weder Feld noch Kreis zu beschädigen.

Eine ganz eigene, fremde Energie nahm uns gefangen, hüllte uns ein. Fremd und gleichzeitig vertraut, mutete die Atmosphäre dieses Ortes an. Wir setzten uns in die Mitte ins Zentrum des Kreises und ließen diese eigene Stimmung eine zeitlang auf uns wirken. Ein innerer Frieden stellte sich ein. Herbert begann die Energie des Ortes zu nutzen und leitete langsam und behutsam eine Meditation zur kosmischen Quelle der Kornkreise an. Was ich dort sah, sollte später noch meine Knie erzittern lassen. Aber auch einige andere durchschritten dabei Dimensionen, die sie nachhaltig verändern sollten.

Tag 5: Dienstag, 03.05. 2011 – London

Am Morgen des letzten Tages fanden wir uns vor dem Britischen Nationalmuseum inmitten Londons ein, um Artefakte aus Mesopothamien und Ägypten zu bewundern. Mesopothamien, Geburtsstätte dreier Weltreligionen, Christentum, Islam und Judentum, bot unzählige magische Reliquien, die eine ganz eigene Stimmung hervorriefen.

Doch im Gegensatz zum bisherigen Teil der Reise erzeugten die riesigen Abbildungen von Mischwesen ein sehr beklemmendes Gefühl, riefen bei mir fast schon Übelkeit hervor. Wie Herbert uns später erzählte, sahen wir dort Statuen frühester Menschheitsepochen, in denen der Mensch versklavt und unterdrückt wurde Kein Wunder, dass in diesen Räumlichkeiten nicht nur mir ein kalter Schauer über den Rücken lief.

Doch dies sollte nicht der einzige Schreckensmoment bleiben.

 

 

Etwas weiter im Inneren der Ausstellung fiel mein Blick auf zwei kleinere Statuen, die mir nur allzu bekannt waren. In meditativer Stimmung hatte ich eben diese beiden Figuren einen Tag zuvor schon im Kornkreis vor meinem inneren Auge gesehen.

                                                                          

 

Wie konnte das sein, woher kamen diese Eindrücke? Die Magie der Reise hatte nun auch mich vollends in ihren Bann gezogen.

 

Gesättigt von all den Eindrücken führen wir einige Stunden später zum Flughafen, wo diese Reise nun auch für die letzten von uns endete. Der Abschied fiel uns schwerer als gedacht. Enge Bindungen, Freundschaften waren entstanden, die Erlebnisse der vergangenen Tage hatten Bande zwischen uns geschaffen.

 

So viele Geschichten, Erfahrungen wie Mitreisende könnten hier geschildert werden… Ich kann jedoch nur meine eigenen zur Verfügung stellen, hoffe auf eure persönlichen Ergänzungen und Kommentare, in unserem Gästebuch.

 

Für mich endete diese Reise nach England an diesem Tag mit dem Heimflug nach Österreich. Die innere Fahrt in unbekannte Bereiche, durch Raum und Zeit, hat für mich jedoch gerade erst begonnen und ich kann’s nicht erwarten einige Schritte wieder gemeinsam mit euch zu gehen.

 

Für mich persönlich war dieses Abenteuer einzigartig, prall gefüllt mit Freude, Lachen, Tränen, Erfahrungen, Erinnerungen und und und…

 

Ich hoffe Ihr habt die Zeit ebenso genossen und ihr alle, ob dabei gewesen oder nicht, habt Lust auf mehr bekommen!

 

 

Copyright by A.Gutmann

 

 

2016 planen wir die nächste Reise nach England und wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, ist uns herzlich willkommen.

 

Interessenten wenden sich bitte direkt an Herbert, damit wir vorab gut planen können.

 

Herbert Suppan: +43/699/12 14 30 35 oder  mail@erdenhueterzentrum.com


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